Polka

Im Brotzeitkeller - eine Polka von Daniel Hilbert und Daniel Fischinger. Gewidmet ist dieses Werk Tobias Hetterich von "Bauer Roberts Brotzeitkeller"

Stolze Musikanten, eine wunderschöne Polka von Jan Stützer. Musikanten sind ja eigentlich wahre Hochleistungssportler! Egal welches Instrument sie spielen, sie müssen die Luft koordiniert ins Instrument pusten, die Finger bewegen, den Stick im Takt schlagen usw. Sie können also zurecht stolz auf sich sein!

Diese tolle Polka vom jungen Komponisten Jan Stützer beginnt mit Melodiephrasen, die sowohl akzentuierten, aber auch Abschnitte im legato enthält. Der zweite Teil wechselt die Tonart, was das D.C. des ersten Teils fast in einem neuen Gewand erscheinen lässt. Im Trio wechseln sich Tenorhorn und Flügelhorn ab und spielen weiche und harmonisch herzliche Kantilenen. Der zweite Trio-Teil gehört den Klarinetten, die hier ihr Können unter Beweis stellen dürfen. Die Trio-Reprise erfolgt im Tutti, wodurch die legato Melodie besonders zum Tragen kommt. Wir sind uns einig: Jan Stützer kann sehr stolz auf diese Komposition sein.

Die Abschieds-Polka von Stefan Kühndorf ist einem ehemaligen Musiker-Kollegen Kühndorfs gewidmet, der seine aktive Zeit beim Musikverein nach vielen Jahren beendet hat. Die Polka im Grad 3 beginnt mit einem gemütlichen ersten Teil, der nach einem melodiösen zweiten Teil wiederholt wird. Im Trio übernehmen zunächst das Tenorhorn / Bariton die Melodie. Nach einem kurzen Basssolo wiederholt sich das Trio im Tutti.

Pascal Führnrohr komponierte diese Polka im Schwierigkeitsgrad 3. Besonders markant ist der erste Teil, der durch die besondere Rhythmik an einen "Boarischen" erinnert. Das kurze und knackige Basssolo leitet zur Reprise des ersten Teils über. Im Trio sind lange, harmonische Phrasen, die nach einem Akkordeon-Solo nochmal im Tutti erklingen. Gewidmet ist diese Komposition den Eslarner Werkstattmusikanten. Wir finden, diese Komposition ist streckenweise keine typische böhmische Polka, was sie für Abwechslung-Suchende zu einer Bereicherung in der Notenmappe macht!

Stefan Kühndorf, ein junger Komponist und Tubist hat die Mausi Polka komponiert. Das Werk im Grad 3 wird etwas flotter gespielt und erhält dadurch einen besonderen "Groove". Kühndorfs Markenzeichen sind - neben sehr eingängigen Melodien - die äußerst interessanten und sehr intelligent gesetzten Modulationen und Umspielungen. Gerade diese machen auch die Mausi Polka zu einem besonderen Unikat!

Einen lieben Menschen zu verlieren ist eine schmerzliche Angelegenheit. So ist es auch dem Komponisten Daniel Fischinger im Jahr 2019 ergangen. Die in der Blasmusik-Szene überaus bekannte und beliebte Britta Dotter, verstarb plötzlich und unerwartet, kurz nachdem sie von einem Auftritt nach Hause kam. Dass dies ihr letzter Auftritt sein sollte, konnte niemand ahnen. Zurück bleibt die Erinnerung. Der Komponist Daniel Fischinger möchte mit diesem Stück Brittas Leben erzählen. Die Polka beginnt mit einem fröhlichen ersten Teil, der nach einem massiven Basssolo wiederholt wird. In der sehr melancholischen Trio-Melodie erklingt die Hoffnung, sich irgendwann wiederzusehen. Der zweite Trio-Teil jedoch erinnert den Hörer durch zackige und schwungvolle Klarinetten-Melodien daran, dass nicht die Trauer über den Verlust überwiegen darf. Jeder soll Britta als die fröhliche und lebensfrohe Musikerin, die sie war, im Herzen und Gedächtnis behalten. Denn, was bleibt ist die Erinnerung...

Ein kleines Wunder - diese Polka widmete Stefan Kühndorf seiner Tochter Hana. Ein lyrischer erster Teil, der teilweise dreistimmig gehalten ist, führt in einen schwungvollen zweiten Abschnitt über. Nach der Reprise folgt ein melodisches Trio, in welchem das hohe Blech, als auch Tenorhörner dreistimmig die Melodie vortragen. Die Polka im Grad 3-3,5 ist eine kurzweilige und sehr eingängige Komposition des jungen Komponisten.

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Sebastian Heinzmann komponierte diese Polka für seinen Freund Helmut Hummel. Dieser war viele Jahre Chef von "Helmut Hummel und seine Neue Donauschwäbische Blasmusik“. Das Werk im Grad 3 wurde von Stefan Albert Frank arrangiert. 

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Das vierblättrige Kleeblatt ist ein bekanntes Symbol für Glück. In der freien Natur ist es äußerst selten zu finden, man muss also schon sehr viel Glück haben. Der junge Komponist Stefan Kühndorf komponierte diese Polka und gab ihr den Namen dieser grünen Seltenheit. Die schwungvolle Komposition im Grad 3 beginnt mit einem zackigen ersten Teil und mündet in einen lyrischen zweiten Abschnitt, bevor ein „Da Capo“ den ersten Teil wiederholt. Das Trio-Thema besticht durch außergewöhnliche Harmonien, welches abwechselnd von Flügelhörnern und Tenorhörnern vorgetragen wird. Nach einem prägnanten Basssolo wird das Trio schließlich im Tutti wiederholt. Hier kommen die harmonischen Raffinessen besonders zur Geltung. Wir sind uns einig: Stefan Kühndorf hatte bei dieser Komposition definitiv ein „glückliches Händchen“.

Die Traumfänger Polka - eine instrumentale Polka im Grad 3 von Stefan Albert Frank. Dieses Werk hat einen starken konzertanten Charakter. Im zweiten Teil pausiert das Schlagzeug zunächst. Das Holz spielt die Melodie als Soli, was sehr getragen und ruhig wirkt. Im Trio wechseln sich Tenorhorn und Flügelhorn ab. Nach der Trio-Reprise entschleunigt sich die Polka mit einem besonders effektvollen Teil. Die Hölzer bilden hierbei die Basis, Flügelhorn und Tenorhorn leiten hin zu einem friedlichen Ende dieser Komposition.

Robin Kürschner komponierte diese instrumentale Polka im Grad 3. Der erste Teil besteht aus einer eingängigen Melodie, welche in ein kurzes Basssolo mündet. Kurz vor der Reprise des ersten Teils macht eine sehr interessante harmonische Linie auf sich aufmerksam. Schließen Sie im Trio dann einfach nur die Augen und denken Sie an einen wunderschönen Sonnenaufgang und wie die ersten Sonnenstrahlen den Horizont erhellen lassen. Wunderschöne Melodie-Phrasen in allen Registern helfen einem, dieses wunderbare Erlebnis eines Sonnenaufgangs musikalisch zu untermalen. Hören Sie gleich rein und schließen Sie die Augen.